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Power-Dump, Hot-Iron, Indoor-Cycling – Sport für Best-Ager?

Alle meine Blog-Leser haben mittlerweile mitbekommen, dass ich sehr gerne zum Sport gehe. Das ist allerdings nicht immer der Fall gewesen. Während meiner Schulzeit gehörte Sport nicht zu meinen bevorzugten Fächern. Ich, nicht gerade eine große Person, gehörte in der Schulzeit immer ans hintere Ende. Allein schon der Aufruf unserer Lehrerin, der Größe nach aufstellen, hatte einen bitteren Beigeschmack für mich und ich war nicht die Kleinste!

Die Lehrerin nicht im Sportdress sondern mit Rock und Sportschuhen, einen Tamburin in der Hand und wir mussten alle wunderschön im Kreis laufen. Ein Highlight war es auch, die Sprossenwand oder die schwingenden Seile hochklettern. Bockspringen und Pferd für uns Kleine ein riesiges Hindernis. Etwas Spass machte der Sport nur, wenn wir für das Sportfest trainierten. Mit dem Erhalt einer Siegerurkunde konnte man wenigstens eine Durchschnittsnote im Sport erreichen.

Im Alter von 18 Jahren und auch etwas älter, war man kein Sportass, gab es kaum Angebote im Breitensport. Das Meiste, was von den normalen Sportvereinen an Gymnastik angeboten wurde, war für mich das obligatorische Hausfrauenturnen. Das war gar nicht mein Ding, denn dafür fühlte ich mich zu jung.

Erst Anfang der 80er Jahre, als Jane Fonda Aerobic bekannt machte, wurde alles interessanter.

So fing alles in den 80er Jahren an
So fing alles in den 80er Jahren an

In deutschen Tanzschulen und Fitness-Studios wurde nun auch Aerobic angeboten, das war die Zeit, als auch ich begann, mich sportlich zu betätigen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass alles was an Kursen mit choreographischen Schritten angeboten wird, nicht mein Ding ist. Trotz und alledem habe ich mindestens 3 Jahre Aerobic gemacht, dann wie es üblich ist, wechselt der Trainer und das war’s.

Yogagymnastik
Yogagymnastik

Es kamen Jahre in denen ich einiges von Yogagymnastik, auch mit Hand- und Fußgewichten, Pilates über Gerätesport probiert habe. Eines war wichtig für mich, nicht wieder aufhören.

Im Laufe der Jahre wurden die Angebote besser. Die Studios boten Kurse von Yoga, Pilates, Step-Aerobic und vieles mehr an.

Mittlerweile gab es ja auch Indoor-Cycling, ein Sport, den ich euch ja schon vorgestellt habe. In den Anfangsjahren vom Indoor-Cycling fuhr ich 3mal wöchentlich. Es machte Spaß, man war eine tolle Truppe und fuhr nach fetziger Musik. Während dieser Zeit merkte ich, dass ist nicht genug, wo bleiben die anderen Muskeln. Es muss etwas für den Rücken, die Knie und allen anderen Bereiche getan werden, denn man wird Älter.

Einige meiner Cycling-Freunde überredeten mich doch einmal zum Power-Dump, Body-Pump oder auch Hot-Iron genannt mitzukommen. Dieser Sport trainiert die Muskeln des ganzen Körpers. Trainiert wird mit einer Langhantel, die mit unterschiedlichen Gewichtsscheiben bestückt wird, je nach Übung und Person. Des weiteren wird auch mit der Kurzhantel trainiert und natürlich wieder zu guter  Musik. Dieses ist wieder ein Training, das mir gefällt. Nun nehme ich noch an einem zweiten Kurs in der Woche teil, der besonders auf die Bauch-, Po-, und Oberschenkelmuskeln abgestimmt ist.

Ich besuche wöchentlich 4 Kurse, die ausgerichtet sind, auf 2mal Konditions- und 2mal auf Ausdauertraining, so dass ich für meine Gesundheit und für mein Wohlbefinden hoffentlich genug tue.

Das Sportangebot ist in den Jahren sehr erweitert worden. Es müssen nicht nur die ruhigen Kurse besucht werden, denn auch im Rentnerleben kann man vieles in Angriff nehmen.

Alle diese Kurse sind nicht Altersgebunden und sind offen für jedes Alter, sogar Rentner können auch ihren Spaß haben.

Mein Fazit ist, Rentner müssen nicht nur die ruhigen Kurse machen. Sie sollten sich auch mal etwas Neues ausprobieren und sich selbst mehr zutrauen.

In der heutigen Zeit, geht ja fast jeder zum Sport, wie sieht mit euch aus? Auch ein Sport mit viel Power, ich möchte das gerne von euch wissen.