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Wie ich bereits in meinem Bericht über meine Person geschrieben habe, gehört das Indoor-cycling oder auch Spinning genannt zu meinen bevorzugten Sportarten.

Hier in Deutschland habe ich zum ersten Mal Mitte der 90er Jahre davon gehört. Das erste was ich über Spinning hörte war, schneller Gewichtsverlust, eine gute Kondition aufbauen und natürlich Spaß. Bei den Worten Gewicht verlieren, wurde ich hellhörig und dachte, das ist etwas für mich. Mein Problem zu der Zeit,  ich war nur ein reiner „Schönwetter Fahrer“. Immer nur bei Sonnenschein auf einem praktischen Tourenrad usw.

Trotz und alledem, kein langes Zögern meinerseits, Radlerhose gekauft und los zum ersten Kurs.

Als Erstes wurden uns die Räder und deren Einstellung erklärt, sowie unser Verhalten darauf.

Gruppenraum mit schon zum Teil vorbereiteten Rädern für den nächsten Kurs
Gruppenraum mit schon zum Teil vorbereiteten Rädern für den nächsten Kurs

Der Antrieb erfolgt über eine Schwungscheibe, deren Gewicht zwischen 18 und 25 kg liegt. Also kann man sich sehr gut vorstellen, wenn so eine Scheibe in Schwung kommt, dass es dann wirklich zur Sache geht. Für die Geschwindigkeit und Belastung gibt es einen Regler, so dass man auch Steile Anstiege, das sogenannte Bergfahren simulieren kann.

Diese Art des Radfahrens wird in der Gruppe betrieben mit verhältnismäßig lauter und meistens schneller Musik. Die Trittfrequenz wird immer dem Takt der Musik angepasst. Je schneller der Takt, je schneller der Tritt.

Je größer die Gruppe, desto besser die Stimmung. Eine wichtige Rolle ist auch die Musik. Eigentlich eignet sich fast jede Musik fürs „cycling“. Lady Gaga, Scooter oder Riverdance für schnelle Abfahrten oder Sprints und für steile Anstiege eben die Moldau oder ähnliches.

Da jeder sein Rad individuell einstellen kann, ist es also auch für Anfänger und auch jede Altersgruppe geeignet.

In meinem jetzigen Studio fahren wir meistens in Gruppen zwischen 30 und höchstens 40 Personen, das Alter bewegt sich zwischen ca. 18 Jahren und Mitgliedern von 70plus.

So nun hoffe ich, dass ich euch meinen Lieblingssport etwas bekannter gemacht habe und vielleicht habt Ihr nun auch Lust einmal zum – Indoor-Cycling zu kommen.